![PD Dr. Georg Stüben, Chefarzt der Klinik für Strahlenheilkunde, erläutert Klinikumsmitarbeitern und Gästen den hochmodernen Linearbeschleuniger, der einen Tumor präzise bestrahlt, selbst wenn sich ein Patient durch Atmung, Herzschlag oder die Dauer der Behandlung bewegt.]()
Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an Krebs. Jedes Jahr kommen etwa 500.000 hinzu. Und 224.000 Patienten im Jahr verlieren den Kampf gegen den Krebs. Damit ist Krebs die nach den Herz-Kreislauferkrankungen zweithäufigste Todesursache. Diese Zahlen zeigen vor allem eines: Wie wichtig es ist, Diagnostik und Therapieverfahren bei dieser tückischen Krankheit, die jedes Geschlecht und jedes Alter trifft, kontinuierlich zu verbessern. PD Dr. Georg Stüben, Chefarzt der Klinik für Strahlenheilkunde, erläutert Klinikumsmitarbeitern und Gästen den hochmodernen Linearbeschleuniger, der einen Tumor präzise bestrahlt, selbst wenn sich ein Patient durch Atmung, Herzschlag oder die Dauer der Behandlung bewegt. Seit dem gestrigen Freitag, 25. September, ist das Klinikum dabei wieder einen Schritt weiter. Verwaltungsratsspitze, Vorstand, Chefärzte und Vertreter der AOK Bayern weihen den nach nur sieben Monaten Bauzeit fertiggestellten Anbau der Klinik für Strahlenheilkunde ein. Die modernen Verfahren in Diagnostik und Therapie werden nun im Klinikum Augsburg durch einen Linearbeschleuniger ergänzt, der zu den modernsten seiner Generation gehört. Damit gibt es diesen Linearbeschleuniger zweimal in Deutschland: am Universitätsklinikum Heidelberg und nun eben auch in Augsburg. Der Linearbeschleuniger erzeugt ionisierende Strahlen, die wir zur Behandlung gut- und bösartiger Krebserkrankungen einsetzen. Die künstlich erzeugten Strahlen zerstören ebenso gezielt wie effektiv Krebszellen. Die strahlentherapeutische Behandlung [...]